Die Bauhygiene
was versteht man unter diesem Begriff?
<p><strong>Die Qualität der Umweltbedingungen in Innenräumen und Gebäudeschadstoffe haben eine große Bedeutung für unser Wohlbefinden und somit für unsere Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Genau damit befasst sich die Bauhygiene.</strong></p>
<p><img title="Bild: Faktoren, die das Innenraumklima bestimmen" alt="Faktoren für das Raumklima: Aussenklima, Altlasten, Immissionen, Konstruktion (Bauphysik, Wärmebrücke), Baumaterial, Gebäudetechnik (Hygiene Lüftungsanlagen), Luftwechsel, Nutzung, Chemische Schadstoffe (Asbest, PCB, PAK, Holzschutzmittel), Biogene Schadstoffe (Schimmelpilze, Milbenkot), Thermische Bedingungen (Temperatur, Feuchte), Beleuchtung und Elektrosmog, Schall und Vibrationen, Radon" class="full" src="/user/pages/00.home/raumklima.svg" /></p>
<p>Die <em>technische</em> Bauhygiene (der Begriff Hygiene kommt vom griechischen Hygieia bzw. Hygeia → Gesundheit) ist ein Wissens- und Arbeitsgebiet, das sich auf Gebäude oder Innenräume beziehend, mit der Erhaltung und Förderung der Gesundheit von Menschen in Wohn- und Arbeitsräumen befasst. Zu diesem Fachgebiet gehört der Wärme-, Schall- und Feuchtigkeitsschutz, die Besonnung, Beleuchtung, sowie der Luftwechsel. Ebenso gehören Gebäudeschadstoffe, wie Asbest, PCB, PAK, Schwermetalle, Schimmelpilze, Radon usw.), die Gebäudetechnik, wie Klima- und Lüftungsanlagen (Lüftungshygiene), die Wasserversorgung, Beleuchtung, Elektroinstallationen und Funkanlagen (Elektrosmog) dazu.</p>
<p>Die Bauhygiene ist ein wichtiger Aspekt des nachhaltigen Bauens, des Arbeitsschutzes und der Gesundheitsförderung - sie sollte deshalb in Neu- und Umbauten angemessen berücksichtigt werden. Experten der Bauhygiene stellen für Bauplaner und Umweltmediziner wertvolle Partner dar.</p>